Hipster, Konservativer oder smarter Anzugsträger – Prof. Peter Schmies, Programmverantwortlicher Studiendekan der beiden Masterstudiengänge Fashion & Product Management (M.A.) sowie Fashion & Retail Management (M.A.) sowie Professor für Mode- und Designmanagement (B.A.) definiert aus seiner Perspektive die verschiedenen „Männertypen“.
Auszug aus: Textilmitteilungen Januar 2018, Ausgabe 01b
Autorin: Lisa Dartmann
MÄNNERYPEN
SPIEGLEIN, SPIEGLEIN AN DER WAND, WER IST DER ATTRAKTIVSTE MANN IM GANZEN LAND? IST ES DER COOLE TYP MIT DEM DREITAGEBART, DER SMARTE ANZUGTRÄGER, DER PERFEKT GEKLEIDETE VORSTANDSVORSITZENDE, DER DRAUFGÄNGERISCHE ABENTEURER, DER ATHLETISCHE SPORTLER ODER DER BÄRTIGE HIPSTER MIT MARKANTER BRILLE? IN DER MODE GIBT ES DIE UNTERSCHIEDLICHSTEN DEFINITIONEN, UND JEDE MARKE HAT IHRE EIGENEN VORSTELLUNGEN.
Business Klassiker, sportlicher Casualtyp, cooler Businesslook, modebewusster älterer Herr oder Hipster – wie analysieren die Modemacher die Zielgruppe Mann?
„Die Männer können je nach Lust, Laune und Anlass in verschiedene Rollen schlüpfen“, findet Professor Peter Schmies, der an der AMD (Akademie Mode & Design) Mode- und Designmanagement lehrt. Der Berater und Coach war unter anderem für Hugo Boss tätig und hat eine klare Zielgruppendefinition. Der Sportler tendiert zum Muskel-Man, der gerne die Ergebnisse seiner Arbeit im Fitnessstudio zeigt und Funktionsjacken trägt. Gentleman steht für einen gut sitzenden Anzug oder klassische Sportswear. Harte Kerle, das sind Hipster und Rocker, Bartträger mit Vorliebe für Raw Denim und Leder. Männer, die von Frauen angezogen werden – das ist leider immer noch weit verbreitet: desinteressiert, Hauptsache praktisch und nicht modisch auffallen.